Gert Rudolph

Künstlervermittlung und Veranstaltungsorganisation

Straßentheater · Walkacts · Improvisationstheater

Stefan Sing

Stefan Sing ist ein Meister der zeitgenössischen Jonglage, der seit 1985 seinen einzigartigen Stil immer weiterentwickelt. Seine Art mit den Objekten zu tanzen hat die Welt des Zirkus und Tanzes massgeblich beeinflusst.

Nach seinem Studium der Philosophie und der deutschen Literatur tourte Stefan europaweit mit verschiedenen zeitgenössischen Zirkusprojekten.

Er studierte Performance und Tanz an der ICAT in Berlin. Seit 2000 unterrichtet Stefan in den auftrittsfreien Zeiten als Dozent in unzähligen europäischen Artistenschulen, u. a. ESAC in Brüssel, Lido in Toulouse und The Circus Space in London.

Seit 2009 organisiert er die "Katakomben, center for performing arts" in Berlin.

"Ist Stefan Sing mehr Performer und Tänzer oder doch mehr Jongleur und Artist? Alles zusammen und daher viel mehr: Ein Künstler, der sein staunendes Publikum mit scheinbar einfachen Mitteln in ferne Galaxien beamt. Ohne Warp-Antrieb."

(Heidemarie Klabacher, Drehpunkt Kultur)

www.stefansing.com

Die aktuellen Produktionen:


In 2011 erarbeitete er mit seiner Frau Cristiana Casadio das Stück "tangram", welches seitdem weltweit getourt wird.

Seit 2016 ist Stefan mit seinem Solo-Stück "entropia" unterwegs.

Ebenso in 2016 gründete Stefan die Jonglier- und Tanzcompagnie "critical mess". Aktuelle Produktion: "superorganism"

Gemeinsam mit dem Jongleur und Performer Liam Wilson gründete er in 2021 die Cie. WilsonSing. Aktuelle Produktion: "why not maybe perhaps".

Ensembleproduktion von und mit Stefan Sing

Critical Mess: "DODAI"


Die Compagnie CRITICAL MESS wurde 2017 gegründet um das Jonglieren in einen breiteren künstlerischen Kontext zu stellen. "Jonglieren" in seiner zeitgenössischen Form (in dem es nicht um das höher-schneller-weiter geht) hat das Potential aktuelle und zeitlose Themen metaphorisch darzustellen.

Der Titel DODAI ist eine Kombination aus dem italienischen "do" (ich gebe) und "dai" (du gibst). 7 Menschen, 14 Hände und 100 Bälle -eine Gruppe und ein leerer Raum! Hier kann entweder jeder seine individuellen Wünsche erfüllen oder aber gemeinsam einen Körper mit 70 Fingern entstehen lassen, aus dem ein harmonisierender Organismus erwächst, der mehr ist als die Summe seiner Teile. Körper, Hände, Finger, die einer Raumzeit dienen und dadurch die Grenzen des eigenen Moments auflösen.

Eine Performance, die uns auf so poetische wie auch spektakuläre Art und Weise die Grundlagen der menschlichen Gemeinschaft nahebringt - niemand ist eine Insel, keiner kann alleine überleben. Manchmal müssen wir uns zurücknehmen und alles geben um etwas Größeres zurück zu bekommen.

DODAI  ist die Verschmelzung von Jonglagekunst und Tanztheater die das Publikum mit siner klaren Einfachheit emotional tief berührt. In DODAI zeigt sich das große metaphorische Potential, dass der zeitgenössischen Zirkuskunst innewohnt.

Critical Mess ist mit 7 Performer*innen die größte deutsche Jonglage-Tanz-Compagnie.

DODAI ist buchbar als ca. 45 - minütige Outdoorversion und als ca. 65 - minütige für Theater- und Festivalbühnen.

Hier der Link zum TRAILER

Stefan Sing und Liam Wilson

SingWilson: "why not maybe perhaps" (Arbeitstitel)


Why not maybe perhaps ist das neue Stück der beiden Ausnahmejongleure.Sie reagieren auf jeden Impuls ihres Partners in superkurzer Zeit. Ihre Geschichte hat (scheinbar) keine Logik. Jeder Moment hat seine Berechtigung von der Gemeinheit zur Zärtlichkeit, zur Melancholie, zur Supernova.

Jonglieren ist, wie James Joyce schreibt.
Jonglieren ist, wie Ligeti komponiert.
Jonglieren ist, wie Kandinsky malt.

VIDEOCLIP von der Vorpremiere am 27.8.2021 im Pfefferbergtheater, Berlin

Stefan Sing Solo: entropía
Wortwörtlich wachsen Stefan Sing mehr als hundert Bälle über den Kopf, und hin und wieder verharren sie dort. Verzwickte Gedankengänge werden in Konstellationen und Kollisionen sichtbar. Komplexe Ballpyramiden werden erbaut, um sie grandios zu zerstören. Das Chaos wird gesucht um in ihm den Kosmos zu entdecken und der Zufall wird als Immerwährender Begleiter unserer Entwicklung gepriesen. Es geht um die Unumkehrbarkeit der Dinge und darum, dass in Wirklichkeit nur der jetzige Moment greifbar ist. "Entropía" ist ein virtuoses, minimalistisches, meditatives, ekstatisches, metaphorisches Jonglier-Solo über die größten und kleinsten Formen die uns im Universum begegnen.